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Willkommen bei Postpartale Depression Schweiz (demnächst Periparto)

News

  • Freitag, 17. Mai 2024

    Fortbildung

    Was hilft bei einer postpartalen Depression?

  • Sonntag, 12. Mai 2024

    Muttertag

    Nicht jede Mutter ist heute überglücklich – Erfahrungsberichte zweier ehemals Betroffener

Fachhilfe

Konkrete Adressen von Fachleuten finden Sie in der Rubrik Fachleuteliste. Hier finden Sie allgemeine Informationen rund um fachliche Hilfe.

Wann braucht es fachliche Hilfe?

Sie brauchen die Hilfe einer Fachperson, wenn Sie eine der untenstehenden Fragen mit „Ja“ beantworten können:

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Welche Fachleute können helfen?

Leider sind nicht alle Ärzte genügend über Postpartale Depression informiert.

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Therapieformen

Es gibt eine Reihe professioneller Therapieformen, die auch miteinander kombiniert werden können. Patientin und Therapeutin wählen die geeignete(n) Therapie(n) gemeinsam aus.

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Medikamente

Eine Behandlung mit Medikamenten ist nicht in jedem Fall nötig. Sie kann aber die Heilung beschleunigen. Unumgänglich wird sie, wenn andere Behandlungsansätze allein keine Besserung bringen oder Selbstmordabsichten oder eine Psychose vorliegen. Die Auswahl des Medikaments erfolgt immer durch eine Ärztin, die die Therapie auch überwacht. Medikamente sollten immer in Kombination mit anderen Therapieformen, z.B. Psychotherapie, eingesetzt werden.

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Welche Fachleute können helfen?

Leider sind nicht alle Ärzte genügend über postpartale Depression informiert. Konsultieren Sie unsere Fachleuteliste, um Spezialisten in Ihrer Nähe zu finden. Finden Sie niemanden in Ihrer Umgebung, wenden Sie sich an eine Ärztin oder einen Arzt, der/dem Sie vertrauen. Falls Sie niemanden kennen, wenden Sie sich an eine der folgenden Personen oder Institutionen, um Empfehlungen zu bekommen:

Psychologinnen

Seit März 2011 sind die Titel Psychologin/Psychologe und Psychotherapeut/in in der Schweiz geschützte Berufsbezeichnungen. Eine selbständige psychotherapeutische Tätigkeit wird künftig nur noch denjenigen möglich sein, die einen Masterabschluss in Psychologie haben, eine Zulassung zur Weiterbildung in klinischer Psychologie und Psychopathologie und über eine kantonale Berufsbewilligung verfügen.

Psychologinnen sind im Gegensatz Psychiaterinnen nicht befugt, Medikamente zu verschreiben. Sie arbeiten aber oft mit Psychiaterinnen zusammen. Damit die Sitzungen bei einer Psychologin von der Grundversicherung der Krankenkasse übernommen werden, muss sie bei einem Arzt angestellt sein („delegiert“ arbeiten). Delegiert arbeitende Psychotherapeutinnen rechnen über die Grundversicherung der Krankenkasse ab.

Patienten mit Zusatzversicherung können sich auch von selbständig arbeitenden Psychologinnen behandeln lassen. Sie brauchen dazu eine ärztliche Anordnung ihres Hausarztes, die in der Regel problemlos ausgestellt wird. Sie kann auch für das Baby gelten (z. B. bei Anpassungsstörungen nach der Geburt), dann zahlt die Zusatzversicherung des Kindes - die meisten Kinder haben eine solche Zusatzversicherung. Bei der Zusatzversicherung zahlt die Kasse gleich von Beginn an, die Franchise der Grundversicherung entfällt. Muster von ärztlichen Anordnungen können Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bei uns bezogen werden.

Psychiaterinnen

Psychiaterinnen haben ein Medizinstudium absolviert. Sie sind in Psychotherapie ausgebildet und befugt, Medikamente zu verschreiben.

Weitere medizinische Fachpersonen

Gynäkologinnen, Hausärzte, Hebammen und Mütter- bzw. Stillberaterinnen können als erste Anlaufstelle für Probleme nach der Geburt dienen. Sie haben in der Regel selbst Adressen von spezialisierten Fachleuten, die sie empfehlen können.

Wann braucht es fachliche Hilfe?

Sie brauchen die Hilfe einer Fachperson, wenn Sie eine der untenstehenden Fragen mit „Ja“ beantworten können:

  • Haben Sie das Gefühl, dass Sie die objektive Beurteilung einer aussenstehenden Person benötigen?
  • Haben Sie Angst, alleine mit dem Kind in der Wohnung zu bleiben? Z.B. morgens, wenn Ihr Partner zur Arbeit geht?
  • Leiden Sie an einem Morgentief und möchten sich nur noch im Bett verkriechen?
  • Haben Sie Angst, Sie könnten sich oder dem Baby etwas antun?
  • Haben Sie massive Schlafprobleme?
  • Haben Sie Ess- oder Appetitstörungen?
  • Fühlen Sie sich unfähig, Ihr Kind zu versorgen?
  • Fühlen Sie sich unfähig, alltägliche Handlungen im Bezug auf sich selber zu verrichten (z.B. Aufstehen, Duschen, Essen)?
  • Haben Sie Symptome wie Aufgedrehtheit, Realitätsverlust, Wahnvorstellungen?
  • Hören Sie Stimmen?
  • Glaubt eine Ihnen nahe stehende Person, dass Sie Hilfe brauchen?
  • Leiden Sie unter Angstsymptomen wie z.B. Panikattacken, die Ihren Alltag beeinträchtigen?
  • Haben Sie andere gravierende Symptome, die Ihrem Alltag beeinträchtigen, z.B. Weinen, Wut, Müdigkeit, Hoffnungslosigkeit, Zwangsgedanken?
  • Haben Sie es in den letzten zwei Wochen mit Selbsthilfe versucht, ohne dass sich Ihre Situation verbessert hat?

War ein „Ja“ dabei? Dann melden Sie sich so schnell wie möglich bei einer Fachperson. Hier finden Sie unsere Fachpersonen-Liste nach Regionen.

Fokusthemen

  • PPD bei Migrantinnen und Migranten

    PPD bei Migrantinnen und Migranten

    Je nach Studie liegt die Prävalenz bei Einwanderern zwischen 20 und 42 Prozent. Der Anpassungsprozess wird als sehr belastend beschrieben, so ist es nicht verwunderlich, dass sie ein erhöhtes Risiko für eine psychische Erkrankung haben.

  • Väter und Postpartale Depressionen

    Väter und Postpartale Depressionen

    Über psychische Krankheiten von Vätern nach einer Geburt ist noch weniger bekannt als bei Müttern. In den letzten Jahren ist allerdings ein Wandel zu beobachten: es wird verstärkt erforscht wie sich Väter in der Zeit nach der Geburt fühlen. 

  • Mehrlingsrisiko

    Mehrlingsrisiko

    Im Durchschnitt 14 Mahlzeiten in 24 Stunden, 12 Stunden Säuglingspflege, dazu der normale Haushalt – jede vierte Zwillingsmutter erkrankt an einer Postpartalen Depression in den ersten drei Monaten. Weitere Studienresultate zum Thema lesen Sie im Fokusbericht.