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Körperliche Ursachen

Genetische Veranlagung

Frauen mit einer genetischen Veranlagung zu psychischen Erkrankungen, vor allem mit einer durchgemachten Depression, sind stärker gefährdet. Man geht heute davon aus, dass 40-50% von Depressionen genetisch mitverursacht sind. Die genetische Veranlagung kann sich an einer früheren Postpartalen/Postnatalen Depression oder sonstigen psychischen Erkrankung bei der Frau oder einer blutsverwandten Person zeigen.

Gestörter Schlaf

Ein immer wieder gestörter Schlaf führt nicht nur zu massiver Erschöpfung, sondern auch zu biochemischen Veränderungen im Körper: Die Stoffwechselprozesse und die Tätigkeit der Drüsen sind beeinträchtigt. Folgen eines massiv gestörten Schlafs können Verwirrung, Wutanfälle, Angstattacken und Halluzinationen sein.

Körperliche Veränderungen durch die Geburt

Nach der Geburt bildet sich der weibliche Körper erst allmählich zurück. Oft bleibt das Gewicht über demjenigen, das die Frau vor der Schwangerschaft hatte. Auch Dehnungsstreifen und Krampfadern können zunächst als sichtbare Zeichen der Mutterschaft zurückbleiben. Das macht manchen Frauen zu schaffen. Dazu können verschiedene Beschwerden kommen wie Verstopfung und Schmerzen an der Damm- oder Kaiserschnittnaht oder in den Brüsten.

Hormone

Der Zusammenhang zwischen den verschiedenen Hormonen, körperlichen und psychischen Veränderungen und äusseren Einflüssen ist sehr komplex und noch nicht vollständig erforscht. Die gewaltigen Hormonveränderungen während Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit scheinen jedoch psychische Störungen zu begünstigen.

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Mangelerscheinungen

Körperliche Mangelerscheinungen können ebenfalls Depressionen auslösen, z.B. ein starker Blutverlust bei der Geburt oder Vitamin- oder Mineralstoffmangel durch einseitige Ernährung.

Blutzuckerschwankungen

In den ersten Wochen nach der Geburt, wenn sich noch kein fester Tagesablauf eingespielt hat, besteht die Gefahr, dass die Mutter nicht regelmässig isst bzw. sich falsch ernährt. In der Wochenbettzeit sinkt der Blutzuckerspiegel etwa drei Stunden nach der letzten Mahlzeit ab (sonst in etwa 4-5 Stunden). Wird dann nicht etwas Kohlenhydrathaltiges gegessen, kommt es zu einer Ausschüttung von Adrenalin, was verschiedene Symptome der Postpartalen/Postnatalen Depression verstärken kann: Erregtheit, Reizbarkeit, Panik, Rückzug und Erschöpfung.